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RWE erwirbt JBM Solar in Großbritannien
Damit wird RWE einer der Top 3 Projektentwickler im Bereich Solar und Batteriespeicher in Großbritannien
  • Übernahme beschleunigt Wachstum von RWE im Bereich Solar
  • RWE wird einer der Top 3 der Projektentwickler in Großbritannien mit einem Team von rund 30 Experten
  • Strategische Erweiterung der bestehenden Geschäftsaktivitäten in Großbritannien durch Übernahme einer Projektentwicklungspipeline von rund 3,8 Gigawatt Solar und 2,3 Gigawatt Batteriespeicher

RWE, der größte Stromerzeuger in Großbritannien und einer der größten Entwickler von Erneuerbaren Energien, hat ihr Solar- und Batteriespeichergeschäft durch die Übernahme von JBM Solar, einem großen Projektentwickler von Solaranlagen und Batteriespeichern, erheblich ausgebaut. Mit dieser Übernahme unterstreicht RWE ihre Wachstumsambitionen in Großbritannien und diversifiziert ihr Portfolio in Großbritannien durch weitere Solar- und Batterieprojekte.

Wir sind im Bereich Offshore- und Onshore-Wind in Großbritannien bereits gut aufgestellt. Durch den Kauf dieser bereits sehr weit entwickelten Solar- und Batteriepipeline stärken wir unser Erneuerbare-Energien-Geschäft erheblich. Unsere Entwicklungspipeline, eine der größten in Großbritannien, bietet enorme Chancen für nachhaltiges und wertsteigerndes Wachstum. Die ersten Projekte könnten bereits im nächsten Jahr Strom liefern. Ich freue mich, unsere neuen Kolleginnen und Kollegen von JBM Solar willkommen zu heißen, um gemeinsam das grüne Wachstum von RWE in Großbritannien voranzutreiben. Katja Wünschel, CEO Onshore Wind und Solar Europa & Australien von RWE Renewables

Mit dem Erwerb von JBM Solar übernimmt RWE eine Entwicklungspipeline mit einer Gesamtkapazität von rund 6,1 Gigawatt (GWac), die sich in 3,8 GWac Solar- und 2,3 GWac Batteriespeicherprojekte aufteilt. Die meisten Projekte befinden sich in Mittel- und Südengland; für einen großen Teil der Projekte wurden bereits Netzanschlüsse und Grundstücke gesichert. Eine Reihe von Projekten steht kurz vor der finalen Investitionsentscheidung und hat die erforderlichen Planungsgenehmigungen der zuständigen Behörden erhalten. Das bedeutet, dass die ersten Solar- und Batteriespeicherprojekte bereits Ende 2024 in Betrieb genommen werden könnten. RWE plant, durchschnittlich rund 450 Megawatt (MWac) pro Jahr in Betrieb zu nehmen.

Für Großbritannien wird ein erhebliches Wachstum im Bereich Solar erwartet, da die Regierung eine Verfünffachung der Solarkapazität in den nächsten 13 Jahren anstrebt: von heute 14 GW auf 70 GW im Jahr 2035. Auch für den Ausbau der Batteriespeicher bestehen ehrgeizige Ziele: Die Kapazität soll sich innerhalb von vier Jahren mehr als vervierfachen, von heute 1,5 GW auf 6,5 GW im Jahr 2026.

JBM Solar bringt rund 30 Experten mit langjähriger Erfahrung in der Solarbranche mit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in London wurde 2012 gegründet und zeichnet sich durch umfassende Expertise über den gesamten Entwicklungsprozesses hinweg aus – vom Landerwerb bis zum Baustart. JBM Solar wurde von Susgen, einem in London ansässigen Investor für Erneuerbare Energien, übernommen.

Übernahme stärkt RWEs Erneuerbaren-Geschäft in Großbritannien

Die Übernahme unterstreicht das Ziel von RWE, den Ausbau des Geschäfts mit Erneuerbaren Energien in Großbritannien, einem der Kernmärkte von RWE, konsequent voranzutreiben. RWE ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien und will bis 2030 mehr als 50 Milliarden Euro brutto investieren, um sein grünes Kerngeschäft international auszubauen, davon rund 15 Milliarden Pfund in Großbritannien.

Mit einer Gesamtkapazität von über 2,6 GW (RWE-Anteil), bestehend aus 10 Offshore- und 33 Onshore-Windparks, ist RWE bereits stark in Großbritannien in puncto Windkraft vertreten. Mit weiteren Offshore-Windprojekten in Bau oder Betrieb und Plänen zur Errichtung von schwimmenden Windparks im kommerziellen Maßstab, unter anderem in der Keltischen See, verfügt RWE über eine der größten Offshore-Windpipelines in Großbritannien. Das Unternehmen unterstützt als wichtiger Partner die britische Regierung bei ihrem Ziel, die Offshore-Windkapazität bis 2030 auf 50 GW zu erhöhen. Auch im Bereich der Onshore-Windenergie will RWE in Großbritannien weiterwachsen.

Bildnachweis: © Bilanol, shutterstock.com

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