Wie funktioniert eine CO2-Wäsche? Wie kann Kohlendioxid zum wertvollen Rohstoff werden? An Fragen wie diesen arbeitet RWE im Innovationszentrum Kohle am Kraftwerksstandort Niederaußem.
„Die Region forscht, die Welt profitiert.“ Diese Aussage füllt RWE im „Innovationszentrum Kohle“ in Niederaußem mit Leben. Es soll durch technische Innovationen den Energieträger Kohle zukunftsfest machen. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung deutlich zu vermindern. Deshalb wurden zukunftsweisende Aktivitäten am Kraftwerksstandort Niederaußem gebündelt. RWE hat hier in den vergangenen Jahren bereits mehr als 100 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung investiert. Die konkreten Projekte gehen hier vor Ort quasi direkt auf die Werkbank. Denn die neuen Verfahren, die in Niederaußem erforscht und entwickelt werden, können in dem dortigen Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik (BoA) unter realen Bedingungen getestet werden. Das „Innovationszentrum Kohle“ bietet darüber hinaus internationalen Experten die Möglichkeit zum Austausch über weltweit führende Kraftwerkstechnik.
Die WTA ist eine Eigenentwicklung von RWE. Mit ihr wird der Wassergehalt der Rohbraunkohle von mehr als 55 Prozent auf 12 Prozent gesenkt.
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Seit den 80er Jahren filtern Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen (REA) Schwefeldioxid (SO2) aus dem Rauchgas der Braunkohlenkraftwerke. Beim REAplus-Konzept geht es darum, die chemischen Prozesse bei der Entschwefelung zu optimieren.
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Die CO2-Wäsche wird in der chemischen Industrie, der Mineralölindustrie und der Gaswirtschaft schon lange erfolgreich eingesetzt. Eine Pilotanlage für die Anwendung im Kraftwerksbereich wurde am bestehenden Kraftwerksstandort Niederaußem errichtet.
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Die Forschungskooperation mit dem Biotechnologie-Unternehmen BRAIN hatte zum Ziel, Mikroorganismen zu züchten und mit ihnen innovative CO2-Umwandlungs- und Synthesewege zu erforschen.
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Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Dream Production“ wurde in Zusammenarbeit mit Bayer MaterialScience, Bayer Technology Services und der RWTH Aachen University untersucht, ob auf Basis von CO2 aus Kraftwerksrauchgasen hochwertige Kunststoffe – so genannte Polyurethane – hergestellt werden können.
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Das Forschungsvorhaben CO2RRECT zur Umwandlung von CO2 zu Synthesegas, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, hat RWE Power zusammen mit Siemens, Bayer sowie mehreren Hochschulen und Forschungseinrichtungen initiiert.
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In einer Testanlage untersucht das Forschungs- und Entwicklungsteam von RWE eine innovative Möglichkeit zur Stromspeicherung.
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